Der Österreichische Pinscher
Die Geschichte der Rasse:
Der alte Hofhund Österreichs wird schon auf Gemälden des Barock und später im Biedermeier in dörflichen Alltagsszenen dargestellt. Als man später Rassehunde zu züchten begann, dachte niemand an den unscheinbaren Dorfköter.
1912 stieß der Kynologe Prof. Hauck bei Forschungsarbeiten auf die uralte Hofhunderasse, die vor der Verbastardierung mit modischen Rassehunden bewahrt werden musste.
1928 wurde die Rasse offiziell, damals unter dem Namen österreichischer kurzhaariger Pinscher, vom ÖKV anerkannt. Er gedieh im Verborgenen und war außerhalb seiner Heimat weitgehend unbekannt.
Der 2. Weltkrieg schlug eine tiefe Schneise in die Rassehundezucht. Die Population des Österreichischen Pinschers erholte sich nie davon. Schließlich war in den 70er Jahren nur noch ein einziger Rüde mit Papieren übrig geblieben: Diokles von Angern. Mit ihm und Landpinschern wurde von einer Handvoll Pinscherfreunden der Wiederaufbau der Population begonnen.
2000 wurde der Rassename in „Österreichischer Pinscher“ umbenannt. Welche nun auch die korrekte Rassebezeichnung ist.
Seit 2002 bemüht sich der Klub für Österreichische Pinscher erfolgreich um die Erhaltung und Förderung der Rasse.
Auch heute sind wir weit davon entfernt, von einer stabilen Population sprechen zu können!
Fähigkeiten und Neigungen:
Hof-, Haus-, Begleit- und Familienhund
neigt nicht zum Streunen
robuste Gesundheit
genügsam
wetterfest
guter Wächter
meldet Besucher
hat eine gesunde Portion Skepsis gegenüber Fremden
ausgezeichneter Mäuse und Rattenfänger
Hundesport geeignet
Merkmale:
Schulterhöhe: 35-50 cm
mittelschwerer Hund (ca. 12-18 kg)
Verschiedene Farbvarianten
Fell: kurzes hartes Deckhaar