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Rinder

Das Pinzgauer Rind
 

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Geschichte
Schon in früheren Jahrhunderten waren die Pinzgauer als kräftige, ausgeglichene und ausdauernde Kühe beliebt. Sie sahen hervorragend in einem Gespann aus und lieferten exzellentes Fleisch. Wie so häufig bei den alten Landrassen lässt sich der Name dieser Rinderrasse aus dem ursprünglichen Verbreitungsgebiet ableiten. (Bereits 1846 wurden sie Pinzgauer Fasl oder Schlag genannt.) Da der Pinzgau (im Salzburger Land) nicht gerade das ideale Gebiet für die bäuerliche Landwirtschaft war, mussten die hier bevorzugten Kühe außergewöhnlich gesund, anspruchslos, robust und trittfest sein. Schnell zeigte sich, dass die Pinzgauer wie geschaffen für dieses Gebiet waren und ihr guter, fast legendärer Ruf machte sie zum bevorzugten Rind in dieser Gegend.
 
Ihre Hochkonjunktur erlebte die Rasse mit der Blüte des Hauses Habsburg. Sie etablierten sich in Ungarn, Tschechien, Norditalien, Ukraine und Rumänien und gelangten schließlich mit Auswanderern nach Südafrika, wo sie ihre Tropentauglichkeit unter Beweis stellten.
In Bayern waren sie bis zum 1. Weltkrieg Spitzenreiter in der Rassenstatistik. Neben ihren überzeugenden Leistungen entzückte besonders ihr Aussehen, was dazu führte, dass bei der Züchtung mehr Wert auf das Äußere als auf die Nutzungsleistung gelegt wurde. Und so erlebte die Rasse nach dem 2. Weltkrieg einen rapiden Niedergang.
 
Dass die Pinzgauer nicht ganz untergegangen sind, verdanken sie der Eigenschaft, nicht nur Kraft, sondern auch vorzügliche Steaks zu liefern. Sie eignen sich hervorragend als Fleischlieferanten und wegen ihrer Futterdankbarkeit, ihres ausgeprägten Herdenzusammenhalts und ihres freundlichen Wesens erfreuen sie sich wachsender Beliebtheit.
In den 90er Jahren nahm die Zahl der Pinzgauer Züchter wieder zu. Dies wurde wohl mitunter durch die staatlichen Extensivierungsprogramme, aber auch durch die zahlreichen Betriebsumstellungen auf extensive Mutterkuhbetriebe begünstigt. Bei der Mutterkuhhaltung können die Qualitäten dieser alten Rasse voll zur Entfaltung kommen.
Das Verbreitungsgebiet der Pinzgauer liegt heute vor allem im österreichischen Pinzgau, der südbayerischen Region um Traunstein sowie seit Grenzöffnung in den neuen Bundesländern, hauptsächlich in Mecklenburg-Vorpommern.
 
Das Pinzgauer Rind ist unter Berücksichtigung ihrer besonderen Merkmale eine vielseitig einsetzbare Rinderrasse.
 
 

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Was zeichnet sie aus?
-         Ihre Robustheit, Gesundheit und Vitalität
-         Ihre Fruchtbarkeit und Langlebigkeit
-         Ihr ruhiges, unkompliziertes und gutmütiges Verhalten
-         Harte Klauen und ein stabiles, überaus marschfähiges Beinwerk
-         problemloses Abkalben
-         gute Grundfutter-Verwertung
 
 

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Bestand
Laut der Roten Liste der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen e.V. (GEH) in Deutschland ist die Pinzgauer Rinderrasse gefährdet, d.h. die Populationsgröße ist unter eine Mindestanzahl gesunken und vermindert sich weiter um jährlich mehr als 10%.
(Der Bestand an reinrassigen Tieren von ehemals 85 000 Tieren allein in Bayern ist innerhalb der letzten hundert Jahre auf ca. 1000 Pinzgauer zurückgegangen.) Eine Statistik aus dem Jahr 2001 weist für Deutschland eine Anzahl von rd. 360 Stück Pinzgauern aus, Weltweit sollen es noch ca. 1,3 Mio. Stück in 25 Staaten verstreut sein.
In Österreich gab es im Jahr 1995 noch 53.874 Tiere, davon 9.883 Herdbuchkühe.
Verdrängt wurde diese Rasse vor allem von dem sich stark ausbreitenden Fleckvieh.
Das ursprüngliche Dreinutzungsrind wurde mit zunehmender Industrialisierung der Landwirtschaft zu einem Zweinutzungsrind umgezüchtet.
 
 

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Leistung
Pinzgauer werden vor allem als Fleischrinder in Mutterkuhhaltung gezüchtet und es erfolgt so keine Selektion auf Milchleistung. Auch Gebrauchskreuzungen mit lokalen oder ausgeprägten Fleischrassen werden vorgenommen; In Österreich selbst werden seit 1969 Red Holstein eingekreuzt, um die Milchleistung zu steigern. Angestrebt werden 6.000 kg Milch bei 4 % Fett und 3,5 % Eiweiß.
Durchschnittliche Milchleistung in Österreich: 5.356 kg Milch bei 3,89% Fett und 3,28% Eiweiß (Jahr 2005).

Obwohl Pinzgauer auch in den Kriterien der täglichen Zunahmen und Einstufung in Handelsklassen hinter anderen Rassen zurückbleiben, schätzt ein spezieller Kundenkreis die ausgeprägte Marmorierung des Fleisches. Die Preise für Kälber und Masttiere liegen dennoch unter denen anderer Rassen. Pinzgauer erreichen eine geringere Handelsklasseneinstufung als das Fleckvieh. Zuchtziel in Sachen Fleischleistung sind tägliche Zunahmen von 1.300 g mit rund 58 % Ausschlachtung.
Da sich in der Zukunft der Trend zu mehr Qualitätsfleisch fortsetzen wird, bestehen auch hier für die Pinzgauer weiterhin beste Absatzmöglichkeiten.
 

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Wir halten seit 1992 eine kleine Pinzgauer-Mutterkuhherde und haben dabei die besten Erfahrungen mit dieser Rasse gemacht.

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